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UNIS/SGSM/1516
19. August 2025
Humanitäre Helferinnen und Helfer sind der letzte Rettungsanker für mehr als 300 Millionen Menschen, die von Konflikten oder Katastrophen heimgesucht werden.
Dennoch versiegt die Finanzierung dieser lebensrettenden Hilfe zusehends.
Und diejenigen, die humanitäre Hilfe leisten, werden mehr und mehr zur Zielscheibe von Angriffen.
Im vergangenen Jahr wurden weltweit mindestens 390 Helferinnen und Helfer getötet, ein trauriger Rekord.
Von Gaza über Sudan bis Myanmar und an vielen anderen Orten.
Das Völkerrecht spricht eine deutliche Sprache: Humanitäres Personal muss geachtet und geschützt werden. Es darf niemals zur Zielscheibe werden.
Diese Regel ist nicht verhandelbar und gilt verbindlich für alle Konfliktparteien, zu jeder Zeit und an jedem Ort.
Und doch werden rote Linien ungestraft überschritten.
Die Regierungen haben sich zum Handeln verpflichtet – und der Sicherheitsrat hat den Weg vorgezeichnet, wie humanitäre Helferinnen und Helfer und ihre lebensrettende Arbeit geschützt werden können.
Die Regeln und Instrumente sind vorhanden. Es fehlt der politische Wille – und der moralische Mut.
Ehren wir am heutigen Welttag der humanitären Hilfe die Gefallenen mit Taten:
Alle Helferinnen und Helfer schützen, begleitet von Investitionen in ihre Sicherheit;
den Lügen, die Menschenleben kosten, Einhalt gebieten;
die Rechenschaftspflicht stärken und Täterinnen und Täter zur Verantwortung ziehen;
Waffenlieferungen an diejenigen Parteien stoppen, die das Völkerrecht verletzen.
Sprechen wir gemeinsam mit einer Stimme: Ein Angriff auf humanitäre Helferinnen und Helfer ist ein Angriff auf die Menschlichkeit.
Setzen wir uns ein: #ActForHumanity.
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"Stehen wir Seite an Seite, um eine Welt zu schaffen, in der wir Vielfalt freudig begrüßen und in der alle von uns in Sicherheit und Würde leben können." — António Guterres
"Am heutigen Gedenktag ehren wir die Opfer und Überlebenden des Terrorismus in aller Welt, würdigen ihren Mut, erkennen ihren Schmerz an und bekräftigen unser ständiges Bekenntnis zu Frieden, Gerechtigkeit und den Menschenrechten." — António Guterres
"Humanitäre Helferinnen und Helfer sind der letzte Rettungsanker für mehr als 300 Millionen Menschen, die von Konflikten oder Katastrophen heimgesucht werden." — António Guterres
"Heute, am Internationalen Tag der Jugend, feiern wir die Entschlossenheit, Kreativität und Führungsstärke junger Menschen überall auf der Welt." — António Guterres